

Aufgrund eines Todesfalls bleibt die Gaststätte vorübergehend geschlossen !
Unsere Geschichte
Warthe wurde erstmalig 1295 erwähnt. Und einen Krug muss es schon 1350 im Ortsteil Bröddin gegeben haben. Von einem Krüger, einem Gastwirt also, wird 1570 in Warthe berichtet.
Man verstand schon früher, ausgelassen zu feiern. Am zweiten und dritten Pfingstfeiertag 1725 sei zum Tanz aufgespielt worden, und man habe Kegel und Karten gespielt. Des Schulzen Frau vermeldete, „der Teufel müsse in Warthe gar los sein“. Es erging Anzeige durch den Pfarrer an den Patron. Der Pfarrer seinerseits verbot seinen Gemeindegliedern den Krugbesuch. Schließlich schlichtete der Patron den Streit.
1801 wird berichtet, dass der Krüger neben seinem Gewerbe auch noch eine umfangreiche Landwirtschaft betreibt.
Aufregendes geschah im Warther Krug eh und jeh: 1808 entbindet eine durchreisende Frau im Krug. 1849 wird ein 34 Jahre alter Mann nachts im Krug erstochen.
Der erste namentlich bekannte Besitzer der Gastwirtschaft ist ein gewisser Fick (1882 erwähnt). Zwischen 1900 und 1945 war die Gaststätte in Besitz von Steltner, Ebel, Klietz, Adolf Heeder, Karl Schröder, Willi Fleischfresser. Gastwirt Ebel erneuerte die Gastwirtschaft grundlegend. Der frühere einfache Fachwerkbau aus Lehm wurde abgerissen, weil die Gefahr des Einsturzes, insbesondere des im Obergeschoss befindlichen Saales, bestand. Die Gaststätte wurde durch Ebel in der heutigen Grundform errichtet.
Bis zum Ausbruch des 2. Weltkrieges wurden in der Gaststätte oft Tanzveranstaltungen durch die verschiedenen Vereine mit der dorfeigenen Tanzkapelle veranstaltet. Beim großen Brand am 27. April 1945 wird die Gaststätte ein Raub der Flammen. Im Jahre 1950 kauft Heinz Dobbert, der Vater des jetzigen Gastwirtes, die Gaststätte. Er erhält die Schankerlaubnis von der Industrie- und Handelskammer Potsdam. In den 50er Jahren wird im Saal der Gaststätte der Turnunterricht durchgeführt, auch die Schulspeisung wird in der Gaststätte gekocht und im Saal verabreicht. Die Gaststätte Schulz gegenüber wird nach der Zerstörung 1945 nicht wieder aufgebaut. Nun kommen die Menschen bei „Dobbert“ zu Kultur- und Festveranstaltungen, zu Kino, Tanz, Familienfeiern, Vereinsfesten, schulischen Veranstaltungen und Preisskattreffen zusammen.
1987 übernimmt Jörg-Uwe Dobbert die Gaststätte, er ist Gastwirt und zugleich Bürgermeister (heute Ortsvorsteher) von Warthe. Die Gaststätte erhält den Namen „Drei Eichen“. Diese Bäume wurden zur Erinnerung an die Gefallenen des Krieges 1870/71 gepflanzt.